Wir-sind-Kinder

Armin Kratzert

Wir sind Kinder

»Auf dieses Buch haben wir gewartet.«
Denis Scheck

Gebunden ohne Schutzumschlag
156 Seiten
ISBN 978-3-906910-04-8
Warengruppe 1112
€ (D) 20.00 | CHF 22.00 (UVP) | € (A) 20.60

Erscheinungstermin: Februar 2017, lieferbar

Über das Buch

Eigentlich ist Nelson ein unauffälliger Typ: ein Junggeselle mittleren Alters in einer unaufregenden Stadt, deren Umland mit seinen Berge und Seen dazu verführt, einmal mehr zu verweilen. Frauen gab und gibt es in seinem Leben, von dem er aber nicht so recht weiß, was er mit ihm anstellen soll. Sein Hauptproblem: Der Kontostand mahnt mehr als dringlich einen Plan an.

Johnny hingegen, irgendwie vermögend, ohne dass man genau wüsste woher, hat die Welt, genauer: ihre virtuelle Version, immer fest im Blick. Für ihn zählt vor allem eins: Informationsvorsprung. Doch ihn selbst umgibt ein Geheimnis. Was treibt er, was führt er im Schilde? Niemand weiß etwas Genaues. Es sind schließlich seine Freunde, die Nelson anheuern, um Johnny zu beobachten, ihn zu beschatten, um endlich seinen Machenschaften auf die Spur zu kommen.

Nelson hat keine Ahnung, warum er diesen auffällig gut bezahlten Auftrag bekommt, es scheint auch nicht wichtig. Er beginnt eine Freundschaft zu Johnny zu spinnen und fühlt sich dabei immer besser, immer vertrauter. Er bewundert den jungen Mann, ohne genau zu wissen, warum, er lässt sich auf seine Gedanken ein, findet Gefallen und Interesse an seinen merkwürdigen Äußerungen zur Welt und ihrem virtuellen Pendant.

Doch trotz aller Begegnungen und Beobachtungen, trotz aller Gespräche mit Bekannten aus Johnnys Umfeld bleiben alle Schlüsse über die wahre Person des Johnny Permaneder merkwürdig unscharf. Nur eines ist klar: Johnny erwartet ein katastrophales Ende dieser Welt, die sich den Zugriffen des Virtuellen nicht mehr entziehen kann. Das Netz scheint ein Spiel um die Herrschaft über die wirkliche Welt zu führen. Es sind nicht nur gefährliche Ideologen, es sind auch Einzelgänger, die zu einer gespenstisch unsichtbaren Macht werden …

 Ein Roadmovie auf den schwer zu fassenden Spuren einer virtuellen Welt, die einem langsam aber sicher eine kalte Hand auf die Schulter legt und dabei noch immer lächelt. 

Pressestimmen

»Wir sind Kinder erzählt davon, wie mithilfe der großen Netz-Maschine jeder seine eigene Identität und Geschichte wie in einem Spiel ersinnen kann und dabei schnell vergisst, dass die Meta-Erzählung des Netzes längst das Steuer übernommen hat.«
23.10.2017, Cornelius Wüllenkemper in der Süddeutschen Zeitung

»Ein in subtil flüchtigem Ton geschriebenes Buch, das man, obwohl wir bereits 2017 schreiben, mit Fug und Recht als Roman unserer Jahrhundertwende bezeichnen kann.«
30.06.2017, Tobias Paster im Magazin Lichtung

»Wir sind Kinder entwirft eine Welt, die unserer Gegenwart sehr ähnlich sieht. Sie ist geprägt von Chaos, fragilen und schwer durchschaubaren Beziehungen sowie – nicht nur im Netz – höchst unklaren Identitäten.«
05.05.2017, Sebastian Fasthuber im Wiener Falter

Armin Kratzert

kratzertvonforis
Foto: Gerald von Foris
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