Maren kames
Gebunden ohne Schutzumschlag
Großformatiges Ganzleinen
150 Seiten
ISBN 978-3-905951-93-6
Warengruppe 1112
€ (D) 35.00 | CHF 42.00 | € (A) 36.00
Erscheinungstermin: September 2016, lieferbar
Ausgezeichnet mit dem Düsseldorfer PoesieDebütPreis 2017 und dem Anna-Seghers-Preis 2017
HALB TAUBE HALB PFAU ist einer Landschaft ähnlich, eine die erst erkundet wird, deren Grenzen erst gesucht werden müssen. Ein Ich tastet sich voran, macht aus dem Unwägbaren etwas sichtbar, fühlbar, indem es Dinge mit Worten benennt, die die Leere behutsam füllen. Doch die Unsicherheit bleibt, wie Schollen tauchen Texte auf und wieder ab, überlappen sich und brechen wieder auseinander, verzerren das Bild oder lassen es wieder verschwinden, um mit der Stille das Nichts zu umreißen. HALB TAUBE HALB PFAU kennt keine Genregrenzen. Die Textspiegelungen oszillieren zwischen Prosa, Lyrik und Drama. Das intime, fast solipsistische Sprechen wird flankiert und immer wieder durchbrochen von anderen Stimmen, Gegenreden, dialogischen Passagen, Du-Ansprachen, Echos, die das Ich selbst verorten, ohne es je bestimmen zu können.
HALB TAUBE HALB PFAU überschreitet die Grenzen des Buches. Codes führen auf eine Ebene außerhalb des Textes, wo Schrift zu Klang wird. Der Leser selbst wird zum Entdecker in einer Welt, die ihre Eindeutigkeit schon im Medium verloren hat.
Maren Kames bedient mit traumwandlerischer Sicherheit sämtliche sprachliche Register, entwickelt eine ganz eigene Melodie, eine Partitur voller Humor, ebenso unterhaltsam wie hochliterarisch und poetisch. In ihrem Debüt erweist sie sich als einzigartige neue Stimme in der deutschsprachigen Literatur.
Hier geht es zur Homepage zum Buch.
»Maren Kames gilt als eine der innovativsten Stimmen der jungen deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.«
15.01.2018, Interview mit Susanne Helmer in den Nürnberger Nachrichten
»Ein Buch, das originelle und mitunter auch witzige Bilder und Formulierungen am Rande des Verständlichen findet (...), während es spielerisch sein Innen und Außen immer wieder infrage stellt, sie mal zusammendenkt und dann wieder getrennt.«
17.12.2017, litaffin.de - das Blog des Masterstudiengangs Angewandte Literaturwissenschaft der FU Berlin
»Ein Abenteuer poetischer Entgrenzung, das in buchkünstlerischer Hinsicht Schule machen sollte.«
07.11.2017, Badische Zeitung
»Ein beachtenswertes Lyrik-Debüt hat der Secession Verlag veröffentlicht – und es ist sogar mehr als ein Buch.«
29.05.2017, Severine Naeve, mdr
»Eine faszinierende Textcollage.«
21.04.2017, Kai U. Jürgens in den Kieler Nachrichten
»Maren Kames entwirft in ihrem ersten Lyrikband 'halb taube, halb pfau' das faszinierende Panorama einer Expedition durch Sprachlandschaften, die zugleich Kopflandschaften sind.«
28.03.2017, Begründung der Jury zur Verleihung des Düsseldorfer PoesieDebütPreises 2017
»Ein wirklich spektakulärer erster Gedichtband.«
09.03.2017, Denis Scheck in der Sendung »Kunscht« des SWR
»Ihre Texte wirken wie die lyrische Beschreibung einer unaufhaltsamen Apokalypse, meisterhaft komponiert und sprachmächtig. Maren Kames ist die Entdeckung dieser Ham-Lit.«
04.02.2017, Heinrich Oehmsen, Hamburger Abendblatt
»So spannend wie ein Abenteuerroman, zumal es einem selbst obliegt, ihn herzustellen.«
03.02.2017, Stefan Kister in der Stuttgarter Zeitung
»Man muss dieses Debüt extraordinär nennen.«
20.01.2017, Tom Schulz in der Bücherbeilage des Luxemburger Tageblatts
»Das ganze Buch wirkt wie ein Katalog zu einer Ausstellung, die man noch nicht gesehen hat, diese Ausstellung findet dann in meinem Kopf statt, im Kopf des Lesers.«
15.01.2017, David Wagner bei den Literaturagenten auf RBB Radio Eins
»Es ist leicht zu vergessen, dass in Lyrik Welten gebaut werden können, hier ist die Erinnerung daran. (...) Dass man sich mit „halb taube halb pfau“ nicht einfach ein Buch, sondern ein sogenanntes Objekt oder gar das, was Galeristen eine „Arbeit“ nennen, ins Haus holt, zeigt sich zuerst in der Buchgestaltung.«
19.12.2016, Hanna Engelmaier in der taz
»Es wird immer mal wieder davon geschrieben, dass ein Buch zur Bühne gemacht worden sei, dass die Körperlichkeit oder die Präsenz einer Publikation alles vorherige übertreffe: hier ist das allem Anschein nach tatsächlich einmal der Fall.«
14.10.2016, Konstantin Ames in Signaturen – Forum für autonome Poesie
Pannierstraße 13
12047 Berlin
Telefon +49 (0)30 325 346 63
Telefax +49 (0)30 325 346 64
info[at]secession-berlin.com
Wir halten Sie gerne über Termine, Lesungen
und Sonstiges auf dem Laufenden..