Wir-sind-die-Fruechte-des-Zorns

Sabine Scholl

Wir sind die Früchte des Zorns

»In jeder Familie existiert ein Geheimnis.«
Sabine Scholl

Gebunden ohne Schutzumschlag
300 Seiten
ISBN 978-3-905951-21-9
Warengruppe 1112
€ (D) 19.95 | CHF 27.90 (UVP) | € (A) 20.60

Erscheinungstermin: März 2013, lieferbar

Über das Buch

Der Blick zurück reicht vier Generationen tief in die Vergangenheit: Paris, Wien,
Chicago, Berlin. Er ist gerichtet auf Bauernhäuser, Wiesen, einsame Wälder. Er schaut
den Glanz französischer Diplomatenkreise, er sieht die Slums, die Armenviertel
amerikanischer Metropolen und er blickt immer und immer wieder vor allem auf eins:
auf den weiblichen Körper. Mutter oder Frau. Bäuerin oder Künstlerin. Grand Maman
der Versailler Kinderstuben oder dreckverschmiertes Görengesicht bäuerlicher Nöte im
Alpenland zur Vorkriegszeit.
Wir sind die Früchte des Zorns zeichnet Zeile für Zeile eine Familiengeschichte des
20. Jahrhunderts – aus der Perspektive der Mütter, die überlebt und Leben weitergegeben
haben: voller Schmerz, voller Hoffnung, bis hinein in unsere Gegenwart.
Am Ende steht eine Vision von Freiheit, die noch zu gebären ist.

Pressestimmen

»Sie nutzt auch die Möglichkeiten des fiktionalen Schreibens und des hartnäckigen Reflektierens über die diversen Perspektiven des Erzählens – vorwiegend lakonisch – in souveräner Manier.«
30.04.2014, Johann Holzner auf Literaturkritik.de

»Die Familiengeschichte der Frauen, die Sabine Scholl erzählt, ist keine harmonische Geschichte tiefen Einverständnisses und warmer Gefühle.«
04.09.2013, Jutta S. Piveckova, Blog Gleisbauarbeiten

»Sabine Scholl legt mit „Wir sind die Früchte des Zorns“ einen starken Roman über das Leben als Künstlerin, Mutter und Tochter vor.«
20.07.2013, Sebastian Fasthuber, Die Presse

»Es werden fast 100 Jahre nicht unbedingt Familien-, sondern eher Frauengeschichte aufgerollt. (...) Fazit des schön geschriebenen Romans ist, dass der Weg der Frauen zur Freiheit noch nicht zu Ende gegangen ist.«
17.06.2013, Elisa Bilko in Glam

»Wie nebenbei liefert Scholl anhand der Individualgeschichte, die sich über vier Generationen hinweg erstreckt, somit auch eine Art weibliche Sittengeschichte im Wandel der Zeit.«
03.06.2013, Claudia Kramatschek, Deutschlandfunk, Büchermarkt

»Wir sind die Früchte des Zorns ist eine Spurensuche. Gesucht und analysiert wird die Rolle widerständiger Frauen im Gefüge der Familie.«
26.05.2013, ORF Fernsehen, Matinee, Bericht: Karoline Thaler

»Wir sind die Früchte des Zorns von Sabine Scholl ist das feministische Gegenstück zum traditionellen Familienroman.«
23.05.2013, Carola Ebeling, Zeit online

»Knapp und lakonisch beschreibt Scholl Ängste und Zweifel ganz unterschiedlicher Frauen und hinterfragt dabei festgefahrene Rollen und Gesellschaftsmuster, die es noch immer gilt zu durchbrechen.«
18.04.2013, Karoline Thaler, Zeit im Bild, ORF Fernsehen

»Wie Steinbecks Roman handelt es sich um eine Familiengeschichte und es kann wohl ebenfalls als Parabel verstanden werden.«
14.04.2013, Fuckermothers

»Sabine Scholl gelingt es in ihrem autobiographienahen Roman, persönliche Erlebnisse einer Müttergeschichte als archetypische Urmuster darzustellen.«
03.04.2013, Literaturhaus Wien, Michaela Schmitz

»Sabine Scholl (kommt) in knapper, prägnanter Sprache, in präzisen Dialogen mit großer Intensität tatsächlich einem Prototyp weiblicher Existenz auf die Spur kommt.«
31.03.2013, Carsten Hueck, OE1, ExLibris

»Auf der Folie von Freuds narrativem Erzählmodell 'Erinnern, Wiederholen, Durcharbeiten' hat sie einen anspielungsreichen Roman erschaffen, in dem sie so luzide wie gewitzt die eigene Identität noch mal neu verortet und zugleich - jenseits des Zorns - die Möglichkeit einer weiblichen Freiheit zu einer noch immer offenen Frage erhebt.«
20.03.2013, Claudia Kramatschek, DeutschlandRadio Kultur

Sabine Scholl

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Foto: www.literaturfoto.net