Christian Uetz
»Christian Uetz trommelt die Sprache zum Tanz.«
Christian Ruzicska
Gebunden ohne Schutzumschlag
176 Seiten
ISBN 978-3-905951-19-6
Warengruppe 1112
€ (D) 19.95 | CHF 27.90 (UVP) | € (A) 20.60
Erscheinungstermin: August 2012, lieferbar
Ein Schweizer Requiem nennt der philosophische Poet Christian Uetz seinen zweiten Roman im Untertitel: zu Recht. Eine literarisch-musikalische Komposition für einen Toten, dessen Denken zum ersten Mal zur Sprache kommt!
Schon die Anspielung an Meister Eckharts tröstende Gebetszeile So wirt der sun in uns geborn: daz wir sin sunder warumbe gebiert die literarische Energie, mit der Christian Uetz seine Themen zur Sprache bringt. Es liegt dem Tode nahe ein Freund. Der hat ein Leben lang im Verborgenen gedacht, empfunden, seinen Freund geliebt.
Er hinterlässt ihm philosophische Aufzeichnungen: über zwanzigtausend Seiten. Seine Hauptthese – wir sind nicht nur Lebe-, sondern ebenso sehr Sterbewesen – schleudert uns aus der biologischen Dimension unserer Existenz in deren ethische Relevanz. Und Uetz trommelt die Sprache zum Tanz: An den Sandkastenfragmenten des Freundes arbeitet er sich, sei es mit wütender Hand zerstörend, sei es mit zarter Liebe bewundernd, ab. Ein betörender Text, ein Gleichnis zur Freiheit!
Ich glaube, gerade weil ich als Flötist viele moderne, zum Teil sehr abstrakte Werke gespielt habe, konnte ich ein Gehör dafür entwickeln, dass auch Sprache nicht einfach Sprache ist, sondern ganz andere Abgründe hat.
29.11.2012, Schweizer Monat 09/2012, Michael Wiederstein und Lukas Meyer-Marsilius
Ein Buch, so denkfrisch wie schwerblütig, dem grundlosen Gott sei Dank völlig quer zu unserer auf- und abgeklärten Zeit, indem es unsere trockene Sucht nach harten Fakten und soften Geschichten nach Strich und Faden enttäuscht.
29.09.2012, Schweizer Monat, Michael Pfister
Christian Uetz legt mit Sunderwarumbe ein aussergewöhnliches, stark autobiographisches Buch vor. Aussergewöhnlich ist auch der Thurgauer selber, seine Auftritte sind legendär. Eine Begegnung in Zürich zeigt ihn von der ruhigen Seite.
01.09.2012, St. Galler Tagblatt, Rolf App
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