stille

Peter Zimmermann

Stille

»Ein wirklich vielschichtiges Erzähltalent«
Marcus Neuert, Magazin des Literaturhauses Wien

Gebunden ohne Schutzumschlag
224 Seiten
ISBN 978-3-905951-23-3
Warengruppe 1112
€ (D) 19.95 | CHF 27.90 (UVP) | € (A) 20.60

Erscheinungstermin: Oktober 2013, lieferbar

Über das Buch

Eine morsche Hütte im Nirgendwo. Ein Mann wird dort festgehalten. Seit Jahren. Weder weiß er von wem, noch warum. Seine einzige Gesellschaft: die Trugbilder seiner Erinnerung. Ein heftiger Sturm zieht auf, als könne auch dies Nirgendwo noch gelöscht werden.

Zur selben Zeit versucht eine Frau an einem anderen namenlosen Ort, die Stücke ihres zerbrochenen Lebens zusammenzuhalten, und wehrt die aufflutende Vergangenheit vergeblich ab. Ihrer beider Leben kannte eine gemeinsame Zeit: Sie waren ein Paar. Sie gingen einander verloren. Und ihre Liebe hört nicht auf zu zerbrechen, immer wieder, getrennt in Ort und Zeit.

In dunkel funkelnder Sprache zeigt Peter Zimmermann mit Stille nicht allein die Trümmerreste einer gescheiterten Beziehung auf, er lässt die Brüchigkeit von Erinnerung selbst spürbar werden, jeder Kompass ist verloren gegangen, Unsicherheit zieht ihre Kreise, Vergangenheit bedroht das gegenwärtige Leben: Und unter allem pocht das Herz einer Sprache, deren Schönheit dem Verlorenen gilt, dem Einsamen, der Wehmut im Wissen um alle Vergeblichkeit – Ein literarisches Meisterwerk über den Liebestod nach Richard Wagner!

Pressestimmen

»So kompliziert der Plot von „Stille” anmutet, Zimmermanns nüchternem Erzählduktus gelingt es, Spannung aufzubauen. Rätselhaftigkeit wird zum weltbeherrschenden Gesetz und zur wichtigsten Eigenschaft aller Figuren: Verstehen sie sich selbst?«
10.03.2014, Erich Klein im Falter

»Selten geschieht in einem Roman so wenig. Selten macht das so wenig aus wie bei Peter Zimmermanns „Stille“. (...) Zimmermanns Metier sind die schönen, enigmatischen Sätze, in denen er die „Endlosschleife der Ereignislosigkeit" aufbricht (...).«
04.02.2014, Karl-Markus Gauß, Neue Züricher Zeitung

»Zimmermann kreiert eine Verschachtelung der Erzähl- und Realitätsebenen, die in ihrer Komplexität an den postmodernen Sprachkünstler Thomas Pynchon erinnert.«
07.12.2013, Anja Kümmel auf Fixpoetry

»SIn den bruchstückhaften Erinnerungen der beiden Gescheiterten/ Verlorenen bleiben offene Stellen – das heißt, ganz offen sind sie nicht. Denn dort drinnen steckt viel Poesie, und das ist eine Stille, die für die meisten Schriftstellerunerreichbar ist.«
30.11.2013, Peter Pisa im Kurier

»Erinnertes, Erlebtes und Fantasiertes überlagern sich, albtraumartige Sequenzen gehen in poetische Bilder über (...). Stille ist ein lesenswertes Stück Literatur, das sich vor allem der Schönheit der Sprache verschrieben hat.«
17.11.2013, ORF2 Fernsehen, Bericht von Sophie Weilandt in den Kulturtipps

»Ein Stoff und eine Erzählweise, die den freien Radikalen der Leserfantasie die Möglichkeit zum Andocken gibt, das Buch hineinreichen lässt in das eigene Erfahrungsspektrum.«
31.10.2013, Marcus Neuert, Buchmagazin Literaturhaus Wien

 »Es handelt sich nicht um einen Roman im klassischen oder literaturwissenschaftlichenSinn, sondern um Assoziationsprosa, der unbedingt ein Gutes nachzusagen ist: Der Autor kann mit der deutschen Sprache umgehen, daran besteht von der ersten bis zur letzten Seite kein Zweifel, nur baut er aus den Wörtern und Sätzen keine nachvollziehbare Story.«
07.03.2014, Janko Ferk, Die Presse

Peter Zimmermann

Zimmermann
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