Jan Drees
»Es ist ein Buch, das unter die Haut geht.«
Natascha Geier, tagesschau24
Gebunden ohne Schutzumschlag
190 Seiten
ISBN 978-3-906910-49-9
Warengruppe 1112
€ (D) 20.00 I CHF 26.00 (UVP) I € (A) 20.50
Erscheinungstermin: Januar 2019, lieferbar
Kristian Sandberg, ein begabter junger Geisteswissenschaftler, schafft den ersehnten Berufseinstieg als Mitarbeiter einer Literaturagentur – das vereinbarte Gehalt stimmt, die Aufstiegschancen sind gut, auf die Arbeit freut er sich. Sämtliche Zeichen stehen auf Aufschwung. Doch Sandberg ist einsam. Sein Traum von der großen Liebe blieb bislang unerfüllt, in langen Nächten kippt seine Verlorenheit ins Bodenlose. Mensch seiner Zeit, nutzt er Dating-Apps, getrieben von der Hoffnung, endlich jener Frau zu begegnen, die ihn glücklich macht und beschützt. Eines Abends dann sitzt er auf der Außenterrasse eines Hamburger Cafés und hat ein Match. Wenig später trifft er sich mit Kalina. Eine romantische Beziehung beginnt, deren sexuelle Intensität und zärtliches Miteinander Sandberg wähnen lassen, in Kalina tatsächlich die Frau seines Lebens gefunden zu haben.
Innerhalb weniger Wochen jedoch gerät er in emotionale Abhängigkeit zu seiner ›gefährlichen Geliebten‹, während er selbst alles nur Erdenkliche tut, um ihr seine Liebe zu beweisen. Fast unmerklich scheint diese ihm den sprichwörtlichen Boden unter den Füßen wegzuziehen. Die anfänglich euphorisch erlebte Beziehung entpuppt sich als Höllenfahrt in die Abgründe eines emotionalen Missbrauchs.
Jan Drees spürt in seinem dritten Roman den perfiden Manipulationsstrategien nach, mit denen emotionale Gewalt ihre Wirkungskraft entfaltet. Sandbergs Liebe, dem eine persönliche Erfahrung zugrunde liegt, führt in beinahe protokollarischer Genauigkeit und mit großer psychologischer Kenntnis vor Augen, wie Manipulation das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung zerstören und infolgedessen die Psyche eines Menschen in ihren Grundfesten erschüttern kann.
»Leser brauchen starke Nerven für diese Zerfleischung, doch die klare Sprache von Jan Drees, die authentischen Dialoge faszinieren.«
11.02.2019, Johannes Mundry in der Hessisch Niedersächsischen Allgemeinen
»In seinem Roman skizziert Jan Dress in knappen und genauen Sätzen ein zunehmend erdrückendes Szenario. (...) Es ist ein Buch, das unter die Haut geht.«
11.02.2019, Natascha Geier in der tagesschau24
»Der Roman macht psychische Gewalt sehr erlebbar. Der Text ist beklemmend, nachvollziehbar und wirkt nach dem Lesevorgang länger nach. Jan Drees hat ein großes Gespür für die Zweisamkeit und die Ursprünge der Gewalt. Diese emotionale Gewalt und ihre tiefen Verletzungen werden in ihrer ganzen Entstehung und Auswirkung für den Leser erfahrbar.«
11.02.2019, Hauke Harder auf seinem Blog Leseschatz
»Ein fast psychedelischer Thriller über emotionalen Machtmissbrauch und die Liebe in heutigen Zeiten - oder das, was in heutigen Zeiten für Liebe gehalten wird.«
01.02.2019, Jürgen Deppe, NDR, zum Buch des Monats
»Verstörend und sehr heutig, dieser lesenswerte Roman wird ganz nebenbei dem einen oder anderen die Augen öffnen.«
31.01.2019, Kulturfalter Halle
Es »entsteht das faszinierende Psychogramm eines von seinen eigenen Gefühlen korrumpierten – und von den prozesshaften Manipulationen einer Borderlinerin an die Grenze zur Lebensunfähigkeit getriebenen Mannes. In seinem Verlangen nach Liebe und dauerhafter Zugehörigkeit spiegelt sich das kollektive Bewusstsein einer Generation, die – von den hochriskanten Losungen einer gezielt mit Desinformation operierenden Dating-App-Blase gelenkt – aufgehört hat, den eigenen kritischen Wahrnehmungen zu vertrauen. Das Resultat ist ein Buch wie ein Schlag in die Magengrube – verfasst von einem grimmigen Aufklärer, dem mit Sandbergs dunkler Fallgeschichte der Roman zur Zeit geglückt ist.«
30.01.2019, Peter Henning in CH Media
»Indem Drees mit Akribie die Krisengespräche und emotionalen Achterfahrten dokumentiert, gelingt ihm das dichte Protokoll einer toxischen Liebe.«
30.01.2019, Björn Hayer im Rolling Stone
»Eine sehr spannende Lektüre über ein wenig bekanntes, aber umso gefährlicheres Phänomen psychischer Gewalt.«
27.01.2019, RBB RadioEins Literaturagenten
»Auf hohem literarischen Niveau folgt man ›Sandbergs Liebe‹ in den Abgrund.«
24.01.2019, STERN, Ausgabe 5/2019, Literaturtipp
»Ein intensiver, wichtiger Roman, der jedem unter die Haut geht, der in früheren Beziehungen auch nur in Ansätzen solche Formen der emotionalen Manipulation erlebt hat. Anderen sei er eine Warnung.«
23.01.2019, Winfried Stanzick auf dem Blog »liesdoch.de«
»Drees’ biographisch inspirierter Roman erzählt mehr als nur die Geschichte einer gescheiterten Liebe: Er zeigt eindringlich, wie die moderne Form der Beziehungsanbahnung über Dating-Apps und die Kommunikation per Whatsapp dem seelischen Missbrauch in die Hände spielt.«
18.01.2019, Melanie Mühl in der FAZ
»Diese Transformation und das Ausradieren des eigenen Selbst im Angesicht einer vermeintlich erfüllenden Beziehung mitzuverfolgen, ist schmerzlich und erschreckend.«
17.01.2019, Sophie Weigand auf dem Blog Literaturen
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