Jérôme Ferrari
Aus dem Französischen von Christian Ruzicska
Gebunden ohne Schutzumschlag
208 Seiten
ISBN 978-3-905951-20-2
Warengruppe 1112
€ (D) 19.95/CHF 27.90 (UVP)/€ (A) 20.60
Erscheinungstermin: März 2013, lieferbar
PRIX GONCOURT 2012!
Ein korsisches Dorf. Das Leben, vom Alltag bestimmte Monotonie. Sommer, Hitze,
Jagd auf Wild, wiederkehrend Tag um Tag. Und dann: ein Ereignis, eine Erschütterung.
Folgenreich. Wie der Flügelschlag eines Schmetterlings. Zur allgemeinen Verwunderung
haben zwei Söhne des Dorfes ihr vielversprechendes Philosophiestudium auf
dem Kontinent vorzeitig beendet und übernehmen die Dorfkneipe. Um ganz im Sinne
der Leibnizschen Lehre in ihrem Dorf die „beste aller möglichen Welten“ zu errichten.
Aber: es richtet sich die Hölle selbst am Tresen ein. Und es wird eine korsische Dorfkneipe
zur Weltenbühne des menschlichen Dramas. Mit prächtiger Sprache erzählt,
dicht und bildkräftig, ein Wunder an Ausgewogenheit von Wucht, Weite, Tiefe und
Leichtigkeit.
»Die Franzosen haben es heraus, wie man große Fragen und kleine Erlebnisse effektvoll mischt: Hier ist ein neuer Voltaire geboren.«
21.09.2013, Stefan von Kempis, Buchtipp der Woche, Radio Vatikan
»...großartige philosophische Diskurse, wunderbare Naturbeschreibungen...«
30.08.2013, Martina Prior von der Buchhandlung Prior & Mumpitz aus Berlin in der Reihe »Ihre Buchhändlerin empfiehlt« auf DRadio Kultur
»Stark ist der Anfang des Romans. Marcel Antonettis Blick kann sich nicht lösen von einer Foto(grafie), die seine Eltern und Geschwister zeigt im Sommer 1918. Nur er selber ist darauf nicht vorhanden, noch nicht oder nicht mehr.«
17.08.2013, Samuel Moser in der NZZ
»Stark ist der Anfang des Romans. Marcel Antonettis Blick kann sich nicht lösen von einer Foto(grafie), die seine Eltern und Geschwister zeigt im Sommer 1918. Nur er selber ist darauf nicht vorhanden, noch nicht oder nicht mehr.«
17.08.2013, Samuel Moser in der NZZ
»In all diesem Bücherzirkus taucht ein Jérôme Ferrari auf, taucht auf und bleibt, weil seine Texte begeistern. Faszinieren, zum Nachdenken anregen.«
16.08.2013, Britta Höhne im Blog »Belletristik-Couch«
»Der französische Autor Jérôme Ferrari ist ein einzigartiger Chronist jener Phasen des Übergangs, wie wir selbst möglicherweise gerade eine durchleben.«
02.08.2013, Stefan Kister, Stuttgart Zeitung
»Das konkrete Leben (...) ist wie auch das Nachdenken darüber nur Startrampe für die Feier der Sprache. Eigenwillig und eitel ist das Ergebnis, aber stellenweise eben auch brillant.«
31.07.2013, Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine
»Mit prächtiger Sprache erzählt und genial übersetzt, wortgewaltig, handfest-sinnenfreudig und doch immer mit einem Hauch von Melancholie. Außergewöhnlich!«
26.07.2013, Ökotest, August 2013
»Ferraris Roman zeigt, dass jeder Einzelne seine eigene Welt hat (und ist). Und er zeigt, dass diese Tatsache ebenso großartig wie fatal ist.«
25.07.2013, Peter Urban-Halle, Berliner Zeitung
»Wie der gebürtige Pariser (...) eine Weltenbühne vor und hinter dem Tresen errichtet, von der aus man menschliche wie nationale Tragödien beobachten kann, ist weise, poetisch und betörend komponiert.«
19.07.2013, Michael Tschida, Kleine Zeitung
»Ein in eine wunderschöne Ausgabe gebetteter Weltuntergang der Edition „secession“ wird zu einem Abgesang auf eine marode Kultur und ihre Auswüchse.«
16.07.2013, Jürgen Weber auf Versalia - Das Literaturportal
»Alles ist da, in oft fast endlosen Sätzen, also kunstvoll ineinander verflochten. Kein Wunder, dass Jerome Ferrari für diesen Roman den Prix Goncourt erhalten hat.«
16.07.2013, Strandgut - Das Kulturmagazin
»Ein Hauptschauplatz dieses sprachlich und erzählerisch brillanten, philosophisch grundierten Romans ist die korsische Bar, die Matthieu, Marcels Enkel, gemeinsam mit einem Freund übernimmt.«
02.07.2013, Buchjournal
»Im Kleinen beschreibt Ferraris fulminanter Roman den Niedergang einer korsischen Bar. Im Großen wird daraus der Abgesang auf die einstige Kolonialmacht Frankreich.«
23.06.2013, Florian Keisinger auf Fixpoetry
»Die Bar soll in Leibniz' Sinn zur besten aller möglichen Welten werden und Korsika zu Thomas Morus' "Utopia". So schlingert auch das Buch, wie ein begabter Trinker auf dem Weg nach Hause, zwischen Sündenfall und Läuterung, Derbheit und Verfeinerung.«
22.06.2013, Redakteure der "Literarischen Welt": Die Weltkarte der Literatur
»Die langen, kunstvollen Satzperioden, die immer neue Nebenglieder aus sich heraustreiben, nehmen den Leser gefangen und versetzen ihn in einen merkwürdigen Zustand somnambuler Aufmerksamkeit.«
29.05.2013, Martin Ebel, TagesAnzeiger Zürich
»Der Roman zieht seine Kraft aus der Spannung zwischen einem scheinbar banalen Unterfangen und philosophischen Überlegungen zur Vergänglichkeit alles Irdischen.«
28.05.2013, Tanja Küchle HR2 Kultur
»Sein Stil schwank mühelos zwischen der Dorfposse mit ihrer drastischen Kneipensprache und zielsicheren Aphorismen über die Fehlbarkeit der menschlichen Existenz.«
26.05.2013, Romain Leick in Der Spiegel
»Die Frage nach der Welt und ihren Alternativen wird nicht theologisch verhandelt, sondern literarisch: in der Unendlichkeit menschlicher Erfahrung, und also auch mit schönem, noblem Humor.«
25.05.2013, Leno Grundhuber, Südwest Presse, Ulm
»Das Ganze ist geschrieben in einer (...) ganz wunderbaren, geschwungenen und rhythmisierten Sprache. Ich halte es wirklich für eines der besten Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe.«
24.05.2013, DRadio Kultur, Der Buchhändler empfiehlt, mit Wolfgang Zwierzynski von der Buchhandlung Quichotte, Tübingen
»Ferraris vielschichtiger Roman entfaltet sich sehr gut zwischen den karminroten Buchdeckeln auf dem seidigen Designerpapier.«
17.05.2013, Doreen Mildner, dpa
»Es sind sehr lange, in sich verschlungene Sätze, die aber solch eine Musikalität und Rhythmik enthalten – wie in der Tat die Endlostiraden von Thomas Bernhard –, dass sie einen atemlos zurücklassen.«
15.05.2013, Philipp Haibach, Welt kompakt
»Literatur kann Empathie erzeugen, indem sie uns in die Haut eines anderen versetzt. Einen bestimmten Standpunkt einzunehmen, subjektiv und intim, das können so weder die Geschichtschreibung noch die Philosophie.«
11.05.2013, Jérôme Ferrari im Interview mit Sandra Kegel, FAZ, Bilder und Zeiten
»Nichts ist künstlich, nichts an den Haaren herbeigezogen; alles in diesem Buch ist wirklich, lebt, dampft, verwest, singt und weint, blutet und stirbt. Das ist ein Roman!«
01.05.2013, Peter Natter, Neue Vorarlberger Tageszeitung
»Hat man Jerome Ferraris Buch gelesen, kann man über den Mut des Autors nur staunen. Und vor seinem schriftstellerischen Können den Hut ziehen.«
14.04.2013, Gerhard Pretting, Ö1 Radio, ExLibris
»Jérôme Ferrari macht den Tresen zur Bühne. Er verknüpft die Provinz mit den großen Figuren der Philosophie.«
13.04.2013, ARTE, Metropolis
»Er schreibt wirklich umwerfend schöne Prosa von tiefen Gedanken. Das ist eine Wucht, dieses Buch!«
11.04.2013, Hans Ulrich Probst, SFR 2 Kultur
»Wer sich für eine französische Literatur interessiert, die auf mehr als nur wohlfeile Dreiecksgeschichten oder inszenierte Skandale setzt, greife zu dieser nahrhaften "Roman-Predigt".«
08.04.2013, Peter Burri, Basler Zeitung
»Das menschliche Streben und Strampeln nimmt sich lächerlich aus vor der göttlichen Allmacht. Nur der Autor Jérôme Ferrari kann seine Figuren der Lächerlichkeit entreißen. Und das gelingt ihm: Ferrari erschafft imposante Bilder von fast antiker Wucht.«
08.04.2013, Dina Netz, WDR3
»Zum Teil liest sich das wie Homer. (...) Ferrari philosophiert beim Erzählen, die Geschichte an sich, die Figuren sind durchaus fesselnd.«
07.04.2013, Dina Netz, SWR2, Forum Buch
»Der ganze Roman dreht sich um den Satz von Augustinus: "Die Welt ist wie ein Mensch, sie wird geboren, sie wird groß und sie stirbt." Mir ging es darum, diesen Mechanismus zu beschreiben, ohne jegliche psychologische Betrachtung.«
05.04.2013, Jérôme Ferrari im Interview mit Sabine Janssen, Rheinische Post
»Es geht um weibliche Körper, um männliche Hormone, um die französische Kolonialgeschichte, den Algerienkrieg, die Résistance, sogar um den Ersten Weltkrieg. Die Weltgeschichte ergießt sich über den Tresen wie eine umgekippte Flasche Anis-Schnaps.«
01.04.2013, Alexander Pschera, Cicero
»Eine mitreißende Erzählung (...), in der die französische Gegenwart ebenso wie die französische Vergangenheit mit ihren Kolonialkriegen und dem Ersten Weltkrieg eine Rolle spielen.«
22.03.2013, Sebastian Hammelehle, Spiegel Online
»Ein weltumspannender, wuchtiger und stilistisch perfekter Roman.«
09.03.2013, wdr5 Bücher, Dina Netz
»Der wunderbare Roman „Predigt auf den Untergang Roms“, für den Jérôme Ferrari den Prix Goncourt, wichtigster Literaturpreis Frankreichs, erhielt, lässt einen Schriftsteller entdecken, der in Deutschland noch zu wenig bekannt ist.«
18.03.2013, Jan Schulz-Ojala, Tagesspiegel
»Wer dem Sog der langen Sätze und klugen Gedanken folgt, der wird mit erstaunlichen Einsichten – auch über sich selbst - belohnt.«
14.03.2013, Tanja Küchle, HR-Info, Büchercheck
»Ferraris Roman zieht seine Kraft aus der Spannung zwischen einem scheinbar banalen Unterfangen und philosophischen Überlegungen zur Vergänglichkeit alles Irdischen.«
14.03.2013, Niklas Bender, FAZ
»Jérôme Ferraris sprachlich hoch versierte Romanprosa bewegt, ohne je ins Sentimentale abzurutschen.«
10.03.2013, Christoph Vormweg, Deutschlandfunk, Büchermarkt, Buch der Woche
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