Marie

Steven Uhly

Marie

»Marie ist eine sehr berührende Familiengeschichte.«
Michael Verhoeven, Filmregisseur

Gebunden ohne Schutzumschlag
272 Seiten
ISBN 978-3-905951-87-5
Warengruppe 1112
€ (D) 20.00 | CHF 24.00 (UVP) | € (A) 20.50

Erscheinungstermin: August 2016, lieferbar

Über das Buch

Der zwölfjährige Frido erzählt seiner kleinen Schwester Chiara eine aufwühlende Gutenachtgeschichte. Sie handelt von einem alten Mann, der ein Baby stiehlt. Als Chiara kurz darauf ihrer Mutter davon berichtet, reagiert diese schockiert. Im Affekt schlägt sie ihre Tochter. Ein Geheimnis, ein Tabu ist greifbar.

Von diesem Moment an gerät die kleine Familie aus dem Gleichgewicht. Veronika Kelber reibt sich auf zwischen ihrem Anspruch, gleichzeitig eine gute, alleinerziehende Mutter zu sein, einen neuen Partner zu finden, die Ablehnung ihres Ex-Mannes zu ertragen und jenes Wundmal zu heilen, das sie unablässig an ihr furchtbares Versagen als Mutter, Frau und Mensch erinnert. Als sie schließlich die Kontrolle über ihr Leben verliert, reißt sie ihre drei Kinder mit in einen Strudel von Ereignissen, die alles verändern werden.

Steven Uhlys neuer Roman MARIE ist ein meisterhaft komponiertes Drama, das an seinen Erfolgsroman Glückskind anknüpft. Wieder lockt Uhly den Leser auf unwiderstehliche Weise in das Labyrinth menschlicher Gefühle und lässt ihn nicht mehr los. Und doch geht er überraschend neue Wege. Mit unnachahmlichem Gespür für die unsichtbaren Wunden, die uns allen nicht fremd sind, zeichnet er Figuren in Not, mit Abgründen und Träumen, die so nachvollziehbar und klar geschildert sind, dass sie den Leser tief berühren.

Pressestimmen

»Dass Kinder äußerst loyale Wesen sind, immer bereit, ihren Erzeugern aufs Neue zu verzeihen, Nachsicht mit deren Egomanie zu üben und für sie zu lügen, führt der Autor auf schmerzhafte Weise vor.«
22.12.2016, Sigrid Brinkmann, Deutschlandradio Kultur

»Steven Uhly hat mit Marie ein kleines Wunder vollbracht, er hat einen Roman geschrieben, der hervorragend funktioniert ohne den Vorgänger, der aber gleichzeitig mit nuancierten Hinweisen die Figuren und die Handlung von Glückskind einbaut.«
10.11.2016, Martin Gaiser auf literaturkritik.de

»Wieder ein großartiger Roman, der breit empfohlen werden kann!«
25.10.2016, Mareike Liedmann im Bibliotheks-Begutachtungsdienst ekz

»Uhly changiert sprachlich sehr zugewandt zwischen dem Wollen und tatsächlichen Tun der Figuren. Die Verletzungen, die da zu Tage treten, scheinen Resultat der familiären Verweigerungshaltung zu sein: besser so leben als den letzten Rest Stabilität verlieren.«
17.09.2016, Anna Grieben in der taz

Steven Uhly

Steven Uhly. Fotografiert von Mathias Bothor, 2022
Foto: Mathias Bothor, 2022
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