Maren kames
Gebunden ohne Schutzumschlag
Hochwertige Ausstattung
112 Seiten
ISBN 978-3-906910-67-3
Warengruppe 1112
€ (D) 35.00 I CHF 48.00 (UVP) I € (A) 36.00
Erscheinungstermin: August 2019, lieferbar
Nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse
Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis 2020 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft
Luna Luna ist ein dunkler Text. Er ist rasant, rasend und atemlos und spricht von innen aus dem weit offenen Gaumenraum heraus. Es geht um die dünne Wand zwischen Traum und Trauma, um dünne Haut, um eine Gans aus Pappmaché und den Bären, den sich eine aufbindet, um sich gegen den Wind zu schützen. Ums Verlieren und Verletzen geht es. Um einen Krieg, der vielleicht nie stattgefunden hat und doch in jeder Pore präsent ist. Motive, Figuren und Sätze schubsen sich wie Autoscooter durch die Textgalaxie, beschleunigen, karambolieren, knallen gegen unsichtbare Banden, werden in schwarzen Löchern verschluckt. Und über allem hängt die Luna, ein Fixpunkt für die Höhe der Sehnsucht, leuchtend, wahnsinnig und selber rastlos. Eine Luna, die am Ende in einem Sturz aus ihrer Umlaufbahn heraus aufs Wasser fällt wie ein glühender Ofen
»Für dunkle Nächte: Im Lyrikband »Luna Luna« (...) vermischt die Berliner Autorin Maren Kames Realität und halluzinatorische Rauschzustände, bis man selbst den Mond anbetet.«
08.04.2020, Lea Pürling und Katharina Meyer zu Eppendorf in »Zeit Campus« 3-2020
»Schnell wird klar, dass es sich bei luna luna nicht nur um ein Buch handelt, sondern um ein Gesamtkunstwerk, das Musik, Poesie und Pop auf eine wunderbar verspielte Art und Weise vereint. (...) luna luna ist deshalb für Lyrik- und Romanfans gleichermaßen interessant. Die kompromisslos bildhafte Sprache, die gewitzten Wortneuschöpfungen und losen Handlungsstränge lassen viel Raum für Assoziationen und Fantasien des Lesers.«
01.04.2020, Vincent Först in der Leipziger Volkszeitung
»Ein Buchdruck-Kunststück seltener Art (...) ein rest- und rastlos atemberaubendes Textmultiversum.«
10.03.2020, Tom Wohlfahrt im Neuen Deutschland
»Ein Buch voller Sprachlust,aller Skepsis zum Trotz.«
09.03.2020, Nico Bleutge in den Lyrik-Empfehlungen 2020 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
»So mag der mythische Gesang der Sirenen geklungen haben, der alle verrückt machte, die in seinen Bann gerieten.«
07.03.2020, Michael Braun in der Badischen Zeitung
»Auch ihr zweites Werk ist ungewöhnlich, ja spektakulär und nicht von ungefähr für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse nominiert.«
25.02.2020, Frauke Kaberka, dpa
»Wie Gestaltung ein gedrucktes Buch unersetzbar macht, zeigt Maren Kames mit ihrem im Secession Verlag ermöglichten Lyrikband. Zu den ohnehin vielfältigen Ebenen des Empfindens kommen hier Typographie und Layout auf eine Weise, in der sie als Kunst, nicht als Spielerei verstanden werden. Im Chaos mit erkennbaren Mustern vereiteln Worte und Klang jeden Versuch, unberührt zu bleiben.«
24.02.2020, Janina Fleischer in der Leipziger Volkszeitung
»Der Gedichtband liest sich wie ein einziger rauschhafter Text.«
01.02.2020, Marie-Dominique Wetzel auf SWR2
»Grandioses suggestives Kopfraumtheater«
08.01.2020, Insa Wilke auf WDR3
»Das ist mal herzzerreißend, mal vielsagend beknackt, sprachlich unglaublich vielfältig […] und mit extrem viel Style.«
03.09.2019, Tagesspiegel / Der Berliner 11/2019
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