Steven Uhly
Königreich der Dämmerung
»Ein Buch über die Kraft des Lebens.«
Steven Uhly
Gebunden ohne Schutzumschlag
661 Seiten
ISBN 978-3-905951-41-7
Warengruppe 1112
€ (D) 29.95 | CHF 38.20 | € (A) 30.70
Erscheinungstermin: August 2014, lieferbar
Über das Buch
Dunkle, regenreiche Nacht im Herbst 1944: Der Laut eines Schusses jagt durch die Gassen einer kleinen Stadt in Polen, abgefeuert von einer Jüdin auf einen SS-Sturmbannführer, 37 Jahre alt. Tags darauf werden 37 Menschen öffentlich hingerichtet. Willkür und Widerstand sind gleichermaßen Teil der gewaltigen Anfangszenen des Romans, der mit großer emotionaler Kraft einen Erzählbogen von den letzten Kriegsmonaten bis in die jüngste Vergangenheit spannt.
Königreich der Dämmerung berichtet vom Leben einer jüdischen Flüchtlingsgruppe, von einer umgesiedelten Bauernfamilie aus der Bukowina, von den ungeheueren Lebensumständen der Entwurzelten in den Camps für Displaced Persons« und verwebt dabei Weltpolitik und den Lebenswillen der häufig im Untergrund agierenden Menschen zu einer bislang nicht erzählten Wirklichkeit der Jahre nach 1945. Steven Uhly bettet das Schicksal seiner Protagonisten in die historischen Ereignisse.
Ihre Wahrheitssuche, in der sich die Frage nach Schuld und Erbe spiegelt, führt aus dem Grauen der Vernichtung in den zupacken – den Mut einer neuen Generation. Diese Geschichten sind es, die »Königreich der Dämmerung« zu einem zeitgenössischen historischen Roman über die Kraft des Lebens und der Veränderung machen.
Steven Uhly ist mit seiner ebenso präzisen wie poetisch facettenreichen Sprache stets nah an den Menschen und zieht uns in den Bann mit einer Leuchtkraft, die unsere eigenen verborgenen Wahrheiten spüren lässt.
Pressestimmen
»In this novel, a mosaic of intertwined stories, dead men muse on their fate and inanimate objects bear witness.«
14.01.2017, Antonia Senior in der London Times zur Begründung der Wahl zum Book of the Month von »Kingdom of Twilight«
»Königreich der Dämmerung verdeutlicht, wie es nahezu unausweichlich zur Gründung eines eigenen jüdischen Staates kam.«
12.05.2015, WDR-Fernseh-Magazin »WestART«
»Ein Roman, der vergessene, verdrängte Ereignisse einer Ära aufgreift, als der Frieden noch ziemlich kriegerisch war. Ein Autor, der sich nicht scheut, die bekannten Dinge auch gegen ihre übliche Interpretation zu deuten. «
17.01.2015, Karl-Markus Gauss, Süddeutsche Zeitung
»Uhly hat genau recherchiert und ein Kapitel Zeitgeschichte in seinen Roman eingearbeitet, das in Deutschland weitgehend unbekannt ist.«
15.12.2014, Christel Freitag, Norddeutscher Rundfunk
»Wer wissen will, woher er kommt, muss in dieses „Königreich der Dämmerung“ hinabsteigen. (...) Man muss seinen (Uhlys) Figuren genau zusehen, näher als hier kommt man ihnen selten – im Furchtbaren wie im Schönen.«
12.11.2014, Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung
»Anna Seghers fällt einem ein, Bruno Apitz, Franz Fühmann, Primo Levi. Leon Uris, Alfred Andersch und viele, viele andere. Die Messlatte liegt also ziemlich hoch für Steven Uhly – und er meistert sie.«
10.11.2014, Friedemann Kluge, Neues Deutschland (nur für Abonnenten)
»The book is described as a “gripping tale of epic, cinematic proportions that spans an arc from Germany in the final months of the Second World War to Israel in the 1970s”.«
06.11.2014, The Bookseller
»Ein Pageturner, den man bis zur letzten Seite nicht aus der Hand legen kann. "Königreich der Dämmerung" - Steven Uhlys vierter und bester Roman.«
18.10.2014, Mareike Ilsemann in der Sendung Lesefrüchte auf WDR5
»Steven Uhly hat einen Roman geschrieben, der in jeder Hinsicht überwältigend ist. Überwältigend klar in den Lebensbildern und eben deshalb nicht einer einzigen Wahrheit anhängend.«
16.10.2014, Susanne Rikl auf KommBuch.com
»Literatur kann Welten schaffen, in denen sich Bilder, Informationen und Emotionen so vermischen, dass der Leser plötzlich etwas begreift, was er vorher nur wusste.«
12.10.2014, Ö1, Ex Libris
»Er (Uhly) erzählt wie niemand sonst in der deutschen Literatur die Geschichte von Deutschen und Juden über drei Generationen und verschiedene Länder hinweg.«
13.09.2014, Carsten Hueck auf Deutschlandradio Kultur
Steven Uhly
Foto: Mathias Bothoe, 2022
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