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Najem Wali

Ein Ort namens Kumait

Eine Liebe im Irak vor der amerikanischen Invasion.

Aus dem Arabischen übersetzt
von Imke Ahlef-Wien
Gebunden ohne Schutzumschlag
Etwa 220 Seiten
Ca. € (D) 25.00 | € (A) 25.700
ISBN: 978-3-96639-134-4
ISBN (E-Book): 978-3-96639-135-1
Warengruppe 1112

Erscheinungstermin: 28. August 2025

Über das Buch

Am Vorabend des iranisch-irakischen Krieges, im Spätsommer 1980, bricht der dreißigjährige Salih Sultan, Geschichtslehrer und Dichter, aus seiner Ehe mit einer ehemaligen kommunistischen Aktivistin aus und verlässt Bagdad, um einer Inhaftierung zu entgehen.  Er hofft, in Kumait, gelegen im südlichen Irak, ein neues Leben beginnen zu können.

Es sind die schönen Kindheitserinnerungen an seine Großmutter Matinrad, die dort immer noch lebt und ihren Lebensunterhalt als Abaya-Macherin verdient, die ihn leiten. Gleichwohl er nicht der Baath-Partei beigetreten ist, hat er ein Gelöbnis unterschrieben und die feste Absicht, sich auf dem Lande von allem Politischen fernzuhalten. Kumait jedoch ist kein idyllisches ländliches Refugium mehr, sondern ein Mini-Polizeistaat. 

Als er sich in die schöne, neunzehnjährige Studentin Majda verliebt, deren Bruder Ra'd zu den Kommunisten übergelaufen ist, beginnt sein gefährlicher Weg als Gegenspieler des in Kumait tyrannisch herrschenden Isam Mahud, der Majda ebenfalls begehrt.

Die junge Frau fühlt sich zu beiden Männern hingezogen: Zu Salih, weil er verletzlich, sensibel, gebildet und melancholisch ist. Zu Isam, weil er eine interessante Herausforderung für sie darstellt.

Diese tragische Liebesgeschichte, verfasst zwischen 1987 und ’89 und ’97 auf Arabisch erstmals veröffentlicht, ist sowohl eine zärtliche Beschwörung des irakischen Lebens vor der amerikanischen Invasion als auch eine mit den Mitteln der Literatur erhobene Anklage gegen die Herrschaft von Dikaturen.

Pressestimmen

»Wer glaubt, dass die Probleme des Irak und die Grundbedingungen der Zivilbevölkerung im Land mit amerikanischen Bomben gelöst werden könnten, sollte diesen notwendigen Roman unbedingt lesen.«
SÖREN SOMMELIUS, HELSINGBORGS DAGBLAD

Najem Wali

300×200
Foto: Mathias Bothor
Secession Verlag Berlin Gmbh

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