Du-bist-nicht-allein

Aref Hamza

Du bist nicht allein - Gedichte

»Aref Hamza ist der Meister des Schmerzes«
Yazan al-Hajj in Al-Akhbar

Deutsch-arabische Ausgabe
Aus dem Arabischen übersetzt
von Sandra Hetzl
Gebunden ohne Schutzumschlag

205 Seiten
ISBN 978-3-906910-40-6
Warengruppe 1151
€ (D) 25.00 | CHF 34.00 (UVB) | € (A) 25.80

Erscheinungstermin: September 2018, lieferbar

Über das Buch

Aref Hamzas Sprache wirkt klar und scheinbar einfach. Doch immer wieder rüttelt er uns mit unerwarteten Wendungen auf, die ein dunkles Schelmentum verraten. Trotz des starken Aktualitätsbezugs – dem Krieg in Syrien, den Erfahrungen von Flucht und Exil – erschafft Hamza Zeile um Zeile poetische Bilder, treffende Überzeichnungen und schockierende Einsichten. Sein Material sind die Bitterkeit und die Unerträglichkeit des Krieges: der Abschied von einer geordneten Welt, die Zerstörung der Körper, die Verwüstung der Seelen und selbst die Verformung der Dinge und ihrer Bedeutungen. Wie ein Kaleidoskop öffnen seine Gedichte einen vielschichtigen Blick auf die Spiegelungen dieser Trümmer im Ich.

Alles an diesen blitzartigen Bildern ist Innerlichkeit. Extreme Nahaufnahmen auf  kleine Ereignisse oder Dinge, auf Alltägliches – eine Hand, ein Blick in eine Schublade – geben den Texten trotz aller Kürze eine fast gespenstische Langsamkeit. Das trifft vor allem auch auf die später entstandenen Gedichte zu, in denen er sich mit der Situation als Flüchtling im Exil, mit dem Verlust der Sprache, mit der Einsamkeit und der ihm zunächst unbekannten Welt auseinandersetzt. Auch hier tastet er seine Umgebung nach Bildern ab, die ihm zum Pendant seiner eigenen Leere und Verlorenheit im fremden Land werden.

Aref Hamza gibt mit seinen Gedichten tiefe existenzielle Einblicke in das Schicksal derjenigen, die von Gewalt und Elend aus ihrer in eine neue, unbekannte Welt vertrieben worden sind.

Pressestimmen

»Es geht um das kleine Schlimmste, das auf das große Schreckliche verweist. Das Einzelne, Nahe, das auf eine Ahnung von einem Krieg hindeutet, der kaum fasslich sein kann.«
26.05.2019, Elisa Weinkötz auf dem Blog Fixpoetry

»Der sowohl in Form als auch Inhalt anmutende Existentialismus dieser Gedichte rüttelt den westlich geprägten Leser und Hörer in seiner konsumgesättigten und popredundanten »Komfortzone« wach und gibt eine vage Ahnung von der Existenz eines Menschen, der auf sich selbst geworfen und in einer unbehausten Welt nach einem Überleben für sich und die Seinen sucht.«
24.04.2019, Torben Klimmek in der Jungen Welt

»Was ist Exil? Zum Beispiel, wenn man sich bei minus vier Grad fühlt wie bei minus zwanzig, schreibt Aref Hamza in einem seiner Gedichte. Der Lyriker stellt sein breites Spektrum von Stilmitteln nie eitel aus; das gibt seinen Gedichten Direktheit und emotionale Kraft.«
30.11.2018, Angela Schader in der NZZ

Aref Hamza

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Foto: Mathias Bothor
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