Der-Himmel-von-Lima

Juan Gómez Bárcena

Der Himmel von Lima

»Für Herz und Kopf, hinreißend geschrieben.«
Paul Ingendaay, FAZ

Aus dem spanischen überetzt von Steven Uhly
Gebunden ohne Schutzumschlag

319 Seiten
ISBN 978-3-905951-95-0
Warengruppe 1112
€ (D) 23.00 | CHF 27.00 (UVP) | € (A) 23.60

Erscheinungstermin: Oktober 2016, lieferbar

Über das Buch

Erst ist es nur ein Scherz, ein Streich, eine Schnapsidee. Lima 1904. José Gálvez und Carlos Rodríguez, zwei junge Möchtegern-Schriftsteller aus der peruanischen Oberschicht, wollen an ein signiertes Exemplar des neuesten Buches ihres Idols, des berühmten spanischen Dichters Juan Ramón Jiménez kommen und erfinden kurzerhand die junge und schöne Georgina Hübner, in deren Namen sie dem späteren Literatur-Nobelpreisträger schreiben – und tatsächlich: Der Meister, ganz verzaubert vom rätselhaften Mädchen aus Lima, antwortet. Immer mehr Briefe kreuzen den Atlantik und Juan Ramón verliebt sich. Eine Leidenschaft, die kein glückliches Ende finden kann.
Juan Gómez Bárcena erzählt diese berühmte Anekdote der spanischen Literaturgeschichte aus der Perspektive zweier junger Männer, die sich nach und nach ihrer Mittelmäßigkeit als Dichter schmerzlich bewusst werden. Um trotzdem als Lyriker gefeiert zu werden, wollen sie ihr Idol dazu verführen, ihnen Gedichte zu schicken. Sie erschaffen die perfekte Muse, die der Meister schon bald mit seiner Lyrik anhimmelt. Doch im Laufe ihrer Korrespondenz erliegen auch sie selbst der Anziehungskraft der von ihnen erfundenen Georgina, die zur abwesenden Hauptfigur des Romans wird.

Was Juan Gómez Bárcena wie einen Schelmenroman beginnen lässt, wird vor dem Hintergrund der sich anbahnenden gesellschaftlichen Umwälzungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem großen Roman über Freundschaft, Liebe und vor allem die Macht der Literatur.

Pressestimmen

»Vor dem Hintergrund der sozialen und gesellschaftlichen Konflikte in Peru ist eine beeindruckende Erzählung entstanden, die sich auf historische Fakten beruft.«
23.01.2017, Gabriele Fachinger für den Bibliotheksdienstleister ekz

»Der Himmel von Lima (hat) viele Facetten. Mal witzig, mal traurig, überraschend, romantisch, erschreckend, melancholisch und bitter. «
18.01.2017, Christina Dittmer auf literaturkritik.de

»Ein glänzender Debütroman. Für Herz und Kopf (...), hinreißend geschriebenen und von Steven Uhly mit Eleganz übersetzt.«
12.01.2017, Paul Ingendaay in der FAZ

»Ein wunderbar unangestrengter Roman über die Sehnsucht nach Liebe und die Ambivalenz der Freundschaft, über die kalte Grausamkeit, die eine verlorene Illusion hinterlässt, und den nagenden Schmerz des Versagens.«
10.12.2016, Lena Grundhuber in der Südwest Presse, Ulm

Juan Gómez Bárcena

Barcena
Foto: Isabel Wagemann
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