Adams-Fuge

Steven Uhly

Adams Fuge

»Ein Jahr nach Sarazin ... ein starker Stoff« ARD-Tagesthemen

Gebunden ohne Schutzumschlag
220 Seiten
ISBN 978-3-905951-08-0
Warengruppe 1112
€ (D) 21.95 | CHF 31.50 | € (A) 22.60

Erscheinungstermin: August 2011, lieferbar

Über das Buch

Nach seinem fulminanten Debüt spitzt Steven Uhly mit seinem neuen Roman die Kunst des Erzählens, des Verwirrspiels und der Frage nach Identität weiter zu: Adams Fuge liefert der aktuellen Diskussion um Integration, Migration und Bildung von Identitätsmustern einen literarischen Spiegel, der die landläufigen Argumentationen hellsichtig beleuchtet.

Steven Uhlys neuer Held wird als Kind von seinem türkischen Vater aus dem Umfeld der deutschen Mutter in einen Vorort von Ankara entführt. Jahre später tötet er bei einem militärischen Konflikt mit kurdischen Aufständischen einen Menschen. Kurze Zeit darauf sendet ihn das Verteidigungsministerium der Türkei unter dem Vorwand einer Familienzusammenführung mit einem nur scheinbar belanglosen Auftrag zurück nach Deutschland. Er wird Agent wider Willen und muss über Umwege feststellen, dass er als Spielball internationaler Interessen eingesetzt wurde. Seine Mission gerät zu einer fugenartig komponierten Abfolge von Such- und schließlich Fluchtbewegungen quer durch das heutige Deutschland, quer durch die Vorstellungsbilder über Türken oder Deutschtürken oder Deutsche, je nach Kontext und Perspektiven.

Mit seinem ironisch komonierten Spiel der Identitäten zieht Steven Uhly den Leser in den Bann eines Erzählers, dessen tragikomische Schicksalswendungen Adams Fuge zu einem Bildungsroman werden lassen, der die großen Themen von Identität und Integration, Schuld, Urteil und Vorurteil neu verhandelt.

Pressestimmen

»Bei der Lektüre von Steven Uhlys zweitem Roman ADAMS FUGE sollte man sich gut festhalten. Das Tempo raubt einem den Atem: Nur vier Seiten braucht der Autor, um seinen Helden in eine türkische Militärmission zu schicken, das Massaker von kurdischen Terror.«
22.12.2011, Soester Anzeiger, Ralf Stiftel

»Im Sommer wurde er vom Feuilleton als "Anti-Sarrazin" gefeiert. Statt in festen Mustern von deutsch - migrantisch zu denken, würde er in "Adams Fuge" zeigen, dass alle Menschen mehrfache Identitäten haben.«
06.12.2011, west.ar WDR

»Wie entsteht Gewalt, warum töten Menschen? Um diese Fragen kreist Steven Uhlys Roman "Adams Fuge".«
30.01.2012, DLF, Lerke von Saalfeld

»Aus Fiktion wird Realität: Der in Köln geborene Autor Steven Uhly schrieb einen Thriller, ADAMS FUGE, über Neonazis, V-Männer und das Versagen des Verfassungsschutz - lange bevor der rechte Terror aufflog.«
12.01.2012, Kölner Stadtanzeiger, Jasmin Krsteski

»Ohne V-Männer bleibt von der NPD wenig übrig« – Steven Uhly im Interview mit dem BR
18.11.2011, BR, Redaktion Zündfunk, Oliver Buschek

»Spannend, intelligent und aufwühlend erzählt!«
16.11.2011, Bigitte, Simone Lück

 »Ein Jahr nach Sarrazin … ein starker Stoff - witzig, chaotisch, brutal!«
16.08.2011, ARD, TAGESTHEMEN, Oliver Jarasch

 »Identitätsphilosophie auf Speed: Steven Uhlys "Adams Fuge"«
31.08.2010, SPIEGEL ONLINE, Hammerlehe

Steven Uhly

Steven Uhly. Fotografiert von Mathias Bothor, 2022
Foto: Mathias Bothor, 2022
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