In welchem Verhältnis stehen Kunst und Gesellschaft, Kunst und sozialer Konflikt? Ohne gesellschaftliche Resonanz gibt es keine Kunst, und umgekehrt bleibt die Gesellschaft ohne künstlerische Stimme sprachlos.
Diese und andere Fragen begleiteten Thomas Kilpper, als er 2003 auf Einladung des Goethe-Instituts in die von Israel besetzten Gebiete Palästinas reiste. Zwei Monate lang arbeitete er dort mit Jugendlichen an einem öffentlichen Kunstprojekt, das das Regime von Ausgangssperren, Militäreinsätzen und Terroranschlägen herausforderte. Trotz vieler Vorbehalte und Einschränkungen war das Projekt ein Versuch, Schönheit aus Zerstörung zu schaffen - ein Akt des sozialen Widerstands und eine Geste der Solidarität mit den Menschen vor Ort.
Poesie, Film und Gespräch: Kunst und Konflikt
mit Thomas Kilpper, Stephanie Bart und Tomer Dreyfus
Moderation: Angelika Stepken
15.2.2025, 20.00 Uhr,
Roter Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
10178 Berlin
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