1970 hat Christoph Geiser den Militärdienst aus politischen Gründen verweigert und kam für drei Monate ins Gefängnis. So trägt der zwölfte Band seiner Werkausgabe auch den Titel »Meine Dienstverweigerung«. Enthalten sind seine wichtigsten politischen Essays und Schweiz-Texte, seine ästhetischen Schriften und Reden sowie eine Auswahl an Rezensionen, Miszellen und Interviews.
Christoph Geiser liest im Labyrinth eine Auswahl seiner Texte, wobei der zwölfte Band «Meine Dienstverweigerung» im Zentrum steht. Neben politischen Texten und Worten des Widerstands werden auch literarische Töne anklingen. Denn gerade bei Christoph Geiser sind die Grenzen zwischen Politik und Ästhetik fliessend. Überhaupt geht es in seinem künstlerischen und politischen Ausdruck oft darum, Grenzen zu verletzen, Mauern einzurennen, Angst zu überwinden.
Die Lesung wird begleitet von einem Gespräch, das Philipp Theisohn moderiert.
Christoph Geiser – Meine Dienstverweigerung
Datum: 7 Mai 2024, 19:30 Uhr
Ort: Buchhandlung Labyrinth